Willkommen auf dem Weingutsblog.
Hier versuchen wir Euch mit den aktuellsten Geschehnissen im Weingut und Weinberg auf dem laufenden zu halten.
Wir freuen uns über Kommentare und Anregungen zum Blog und was Euch so interessiert.
Schreibt uns einfach.
Alexander, Heiko, Christian
Es kommt mir zwar ein wenig unwirklich vor, aber wir bewegen uns gerade schon mit ganz großen Schritten auf die Weinlese zu. Im Weinberg sind die Laubarbeiten und die Grünlese abgeschlossen und das Warten auf die Lese, die bei uns meist Anfang bis Mitte September beginnt, hat begonnen. Das Warten bezieht sich jedoch nur auf die Weinbergsarbeit. Im Keller haben wir die Zeit genutzt und den jährlichen Großputz vor der Lese gemacht: Boden, Ecken und Wände schrubben und die Tanks gründlich putzen, damit diese für den Most des Weinjahrgangs 2024 bereit sind.
Diese Woche haben wir den ersten Wein des Jahrgangs 2023 abgefüllt: Wolf jr. 23. Diesen wird es dann in etwa zwei Wochen geben. Bis dahin wird auch der 2022er Wolf jr. ausgetrunken sein.
Neben- und Hauptjobs
Bislang war das Weingut ja unser Nebenerwerb. Nun entpuppt es sich immer mehr zu unserem Hauptarbeitsplatz. Was machen wir, wenn wir gerade nicht im Weinberg, Weinkeller oder mit Kunden unterwegs sind?
Heiko ist seit zwei Jahren Lehrer an der Realschule, die unsere Tochter Isa gerade mit der mittleren Reife verlassen hat. Er unterrichtet Wirtschaft/Recht und im kommenden Schuljahr auch Erdkunde. Mein „Nebenjob“ ist nach wie vor das Schloss. Das heisst: Ich bin der Gärtner und im Büro hinter den Kulissen für den ganzen bürokratischen Papierkram zuständig (Buchungen, Rechnungen, etc.). Das hält mich (nach der Weinbergsarbeit) auch ziemlich beschäftigt, zumal wir seit Covid19 (TM) keine Mithilfe im Büro mehr haben. Für den Förderkreis des Schlosses plane und organisiere ich die kulturellen Veranstaltungen und kümmere mich auch um den administrativen Kram des Förderkreises. An der Theke und für Gruppen, die im Schloss übernachten, mache ich die Verkostungen und Weinproben. Für größere Gruppen, oder wenn wir zwei Gruppen parallel im Hause haben, sind Heiko und ich dann beide im Einsatz und bei Bedarf verstärkend auch die Familie.
Veranstaltungen im Herbst
Am Wochenende des 24./25. August ist in Zeilitzheim das Marktplatzweinfest, für das wir auch drei Weine liefern (den Rotling Melusine für den Weinstand sowie den Silvaner und Fuchs v.B. für die Spezialitätenbar). Heiko und ich stehen am Sonntagnachmittag dann auch im Weinstand, falls Ihr vorbei kommen und mal hallo sagen möchtet. Der Schloss Förderkreis öffnet am Nachmittag des Weinfestsonntags seine Bücherstube im Gasthaus Zur Sonne (12 – 16:30 Uhr).
Der September wird, wie jedes Jahr, von der Weinlese geprägt sein. Am Sonntag, 8. September, zum Tag des offenen Denkmals, gibt es am Nachmittag eine Schlossführung und Ausschank/Verkostung an der Theke in der Eingangshalle. Zwischendurch sind immer wieder mal Weinproben geplant. Ende Oktober wird es für Mitglieder des Schloss Förderkreises dann eine eigene Weinbergs- und Kellerführung mit Verkostung geben.
Im November gehen die Weinproben weiter und Heiko und ich sind am 9./10. November auf der Vinessio Weinmesse in Fürth: https://www.weinmesse-fuerth.de/
Auch online Weinproben haben wir wieder geplant. Diese eignen sich besonders für die kalte Jahreszeit, in der das Schloss, was Übernachtungen betrifft, geschlossen ist (Weinproben für Gruppen ab 10 Personen sind jedoch ganzjährig möglich. Bitte Wunschtermin anfragen!).
Wir, Heiko und Alexander, sind dieses Jahr (endlich, nach den Wirren der vergangenen Jahre) wieder auf der Weinmesse in Berlin als Aussteller dabei. Ihr könnt uns an unserem Stand (D08) besuchen und die Weine der aktuellen Jahrgänge probieren. Meldet Euch bitte kurz bei uns, falls Ihr den Gutscheincode für kostenlose online-Tickets haben möchtet!
Am Donnerstag, 13.7.2023 um 19 Uhr sind wir mit Wein und Perlwein mal wieder in der Kunsthalle in Schweinfurt unterwegs. Auf Einladung des Kunstvereins Schweinfurt schenken wir zur Vernissage der Ausstellung Fragmente einer Wirklichkeit mit Bildhauerei und Zeichnungen von Max Gehlofen aus. Sehen wir uns dort?
Die für heute geplante Nacht der Poesie und das morgige Picknick im Schlossgarten (immer an Fronleichnam)entfallen Corona-bedingt. Doch es geht langsam wieder los im Schloss. Der Hotelbetrieb hat wieder begonnen und auch der Weinverkauf hat geöffnet. Die erste kulturelle Veranstaltung nach der Zwangspause wird am 10. Juli stattfinden (siehe Veranstaltungskalender des Schlosses).
Im Weinberg macht die Natur keine Pause und hält uns auf Trab.
Kommt uns doch mal wieder besuchen! Wer noch ein wenig (mehr) Abstand halten möchte, kann auch unseren online Shop besuchen.
Sommer! Offiziell ist der Sommeranfang am 21. Juni. Da das Wetter aber mit spielt ist für mich jetzt schon Sommer. Im Weinberg sowieso. Die Reben haben kräftig ausgetrieben und die Rebblüte steht bevor. Im Weinberg sind wir entsprechend fleissig und heften die Triebe zu ihrer Stabilität in die Drahtanlage.
Weinbergswanderung
Heute, Pfingstsonntag, ist in Zeilitzheim Weinbergswanderung des Weinbauvereins. Die Wanderstrecke ist landschaftlich sehr vielseitig: Im Dorf Zeilitzheim kann man die vom Historischen Arbeitskreis mit Informationstafeln ausgestatteten historischen Gebäude bewundern, am Gänsewasen im Schatten der Kastanien ein Glas Wein trinken, am Waldrand und entlang der Seen zu den Weinbergen und der Weinbergshütte hinauf laufen, wo es auch einen Bewirtungsstand gibt.
Picknick im Schlossgarten
Am kommenden Mittwochabend, 19. Juni ab 20.30 Uhr, findet bei uns im Schlossgarten die „Nacht der Poesie“ mit den Schweinfurter Künstlern Christina Hadulla und Peter Hub statt. Wir schenken dazu Getränke ab Theke aus. Einige Sitzgelegenheiten sind vorhanden. Man kann sich aber gerne auch Picknickdecke und Picknickkorb mitbringen. Wer davon noch nicht genug hat oder erst am nächsten Tag Zeit hat: Am Fronleichnamstag, Donnerstag, 20. Juni, findet ab 11 Uhr unser Picknick im Schlossgarten statt. Gleiches Prinzip: Essbares und Geschirr/Besteck etc. bringt Ihr Euch bitte selber mit, Getränke und Kaffee/Kuchen gibt es von uns ab Theke. Ihr habt also die Wahl: Nachts unter Sternen picknicken zu vorgetragener Poesie, oder am Feiertag tagsüber unter der Sonne. Oder natürlich beides.
Hinweis: Wir grillen dieses mal nicht. Es ist wieder ein reines Picknick ohne BBQ.
Der Sommer kann also kommen!
Nachdem wir in dieser Woche nun endlich die Weinlese abgeschlossen haben und heute die Presse geputzt und eingemottet haben, können wir uns nun auf den morgigen Weihnachtsmarkt einstellen. Von 10 bis 18 Uhr ist im Schloss Kunst und Kunsthandwerk zu sehen und zu kaufen. Der Förderkreis bewirtet die Besucher im Schlosscafé und am Bratwurststand und betreibt den Büchermarkt im ehemaligen Gasthaus gegenüber. Wir sind natürlich auch zugegen in der Vinothek in der Eingangshalle des Schlosses, wo man die Weine probieren kann. Der erste 2018er Wein, der schon abgefüllt ist: Der Perlwein Petrini. Sehen wir uns im Schloss?
Oder einfach mal NICHTS sagen. Wobei: Das haben wir nun schon länger so gehandhabt. Viel machen und wenig darüber berichten.
Es gibt ja derart bescheuerte Platitüden und Sprichwörter, dass man sich schämt sie zu verwenden. Eine davon ist: “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es”. Noch viel mehr schäme ich mich aber dafür, dass wir – in Hinsicht auf unser Blog – in der letzten Zeit nicht viel Gutes gemacht haben. Zumindest haben wir nicht öffentlich darüber geschrieben. Dabei waren wir alles andere, als inaktiv.
Wo fange ich mit der Nachberichterstattung an? Am Anfang? Nein, das wäre zu einfach. Und viel zu gewöhnlich.
Ich fange also mit HEUTE an. Wir haben derzeit einen Praktikanten, den Fritz (der uns einen Gastartikel versprochen hat), der nun schon über eine Woche im Weingut mit hilft. Heute waren wir mit Fritz (wie fast jeden Tag) im Weinberg. Im Silvaner am Eselsberg im Maintal haben wir Triebe in die Drahtanlage geheftet. Zumindest bis es zu regnen anfing. Es ist aber nicht so, dass wir nicht auch genügend “Kellerarbeiten” im Trockenen hätten. So haben wir (wie an manch Nachmittag der vergangenen Woche, weil es für verlängerte Arbeitszeit im Weinberg einfach zu heiß war) weiter etikettiert und Kartons gefaltet. Die Gitterboxen der letzten 2016er Weine müssen nämlich leer werden, damit wir die 2017er Weine, die wir noch im Juni abfüllen werden, dann dort einlagern können.
Und dann gibt es noch das Jungfeld (die neu gepflanzten Weinberge). Also genau genommen zwei davon. Die Domina und den Silvaner haben wir ja im vergangenen Jahr schon gepflanzt. Dort wird fleißig (Unkraut aka Begleitflora) gehackt und (Triebe) ausgebrochen und auch bewässert, wenn Mutter Natur nicht genug Wasser her gibt. Auch in diesem Jahr haben wir am 23. Mai neu angepflanzt (Gewürztraminer). In dieser Anlage mussten wir die Tröpfchenbewässerung wieder startklar machen und ordentlich angießen. Nun wachsen die jungen Propfreben eifrig und warten darauf auf einen Trieb (für die zukünftige Stammbildung) ausgebrochen zu werden.
Insgesamt haben wir nun unsere Rebflächen von 1,3 auf 3 Hektar ausgeweitet. Im kommenden Jahr kommen weitere Rebflächen hinzu. Näheres dazu dann zu gegebener Zeit. Wie heißt es so schön auf Fränkisch? “Erst Ei, dann gack”. Obwohl einige der Eier schon fast im Körbchen liegen…
Zwischendurch hatten wir noch unser Arkadenhofweinfest am Fronleichnamsfeiertag, das – trotz unbeständiger Wetterprognosen – sehr gut besucht war. Mit Vorbereitung, Fest und Aufräumen “verloren” wir drei Tage für die Weinbergsarbeit, aber man kann als Winzer ja nicht nur Wein machen, sondern muss diesen auch unter die Leute bringen.
Am 19. April waren wir – abends nach der Weinbergsarbeit – noch mit Wein bei einer Ausstellungseröffnung mit Werken Franz Kochseders in der Kunsthalle in Schweinfurt zugegen. Zwischendurch gibt es immer wieder Weinproben im Schloss.
Vor allem die neue Verkostungstheke macht sich sehr gut. Ich habe das Gefühl, dass die Laufkundschaft deutlich zunimmt, seitdem wir diese Theke in der Eingangshalle haben. Das Schloss wird dadurch einfach besser als Weingut verstanden und angenommen.
Als nächstes (neben der fortschreitenden Weinbergsarbeit in Jungfeld I und II sowie dem heften und dann entblättern, gipfeln…) gibt es am Freitag ein Konzert im Schloss zu dem wir natürlich auch Wein ausschenken.
Wir bleiben in Bewegung. Es bleibt spannend.
Zum dritten Male waren wir am vergangenen Wochenende auf dem Wine & Taste Festival in Düsseldorf mit unseren Weinen. Es war unser erfolgreichster Besuch der Messestadt bis heute und wir planen im kommenden Jahr wieder dorthin zu fahren. Wir haben dort viele neue Freundschaften geschlossen, aber auch „alte“ Weingutsfreunde wieder gesehen.
Es macht Spaß zu sehen, wie sich eine jüngere (zumindest im Geiste) Weinkultur so langsam in Deutschland etabliert. Natürlich gibt es auch noch die „klassische“ Weinwirtschaft mit einer eher altbackenen „Weinkultur“. Da überrascht es nicht, dass sich die so genannten „Verbraucher“ – ein schreckliches Wort, gerade in Bezug zu Wein – von dieser Art der Weinkultur lösen und die zunehmenden Angebote Wein unter dem Gesichtspunkt der Lebensfreude und des Genusses wahrnehmen. Immer weniger zählen die festgefahrenen Normen. Immer wichtiger wird der (eigene) Geschmack des Kunden. Schmeckt oder schmeckt nicht ist für die neue Generation der Weingenießer die Devise. Und das ist gut so.
Damit am Verkostungsstand für den Weinfreund alles da ist, muss hinter den Kulissen erst einiges geschehen. Bei einer Messe oder Festival, wie dem Wine & Taste Festival in Düsseldorf, bedeutet dies in erster Linie, dass die Atmosphäre (Neudeutsch: Ambiente) stimmen muss. Die Location muss zum Produkt passen. Zunehmend werden dafür umgebaute Industriehallen verwendet. Aber auch alte, ehrwürdige Konzerthallen eignen sich als Kulisse für eine moderne Weinveranstaltung. Man kann jedoch immer wieder beobachten, wie unterschiedlich das Publikum ist und sich verhält, je nach dem in welcher Halle die Verkostung stattfindet. Bei Weinveranstaltungen, bei denen nun mal Alkohol im Spiel ist, ist die gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel eine der wichtigsten Voraussetzung für eine erfolgreiche Veranstaltung.
Für das Weingut bedeutet die Logistik hinter den Kulissen einiges an Vor- und Nacharbeit: Planung der Weinmengen für den Ausschank und Verkauf, Transport des Weines zum Messeort, Buchung eins (bezahlbaren) Hotels in der Messestadt, Abarbeiten der Checkliste in Bezug auf Messestandaufbau, Werbematerial und die kleinen Details – wie das Mitbringen genügender Küchenhandtücher ;-). Natürlich gilt es im Vorfeld die Bestandskunden vom Ausflug in ihre Region zu informieren und nach der Heimkehr die Pakete für die Messebestellungen zu packen.
Für dieses Jahr ist – bis auf das Heimspiel beim Weihnachtsmarkt im Schloss am Sonntag, 26. November 2017 – das Messejahr vorbei. Nun planen wir, welche Messen und Festivals wir 2018 wieder besuchen. Düsseldorf ist also geplant. Aber auch der Ausschank beim Lollapalooza Festival in Berlin war sehr erfolgreich und verhalf unseren Messehelfern zum Besuch des Foo Fighters Konzerts. Nürnberg und der Raum Nürnberg-Fürth-Erlangen wollen wir in Zukunft öfter besuchen. Es liegt ja auch quasi vor der Haustür.
Sehen wir uns bald im Schloss oder auf Achse? Wo müssen wir Eurer Meinung unbedingt dabei sein?
Vor lauter Weinberg, Weinlese und Keller haben wir es versäumt euch im Blog auf dem Laufenden zu halten. Das korrigiere ich hiermit sofort!
Fragt man Winzer, ob es ein gutes Weinjahr ist, sagen alle fast immer: Ja. Und das obwohl dieselben Winzer, die beschwören es sei wieder ein Top-Weinjahr, die gleichen sind, die im Mai schon ihrer zukünftigen Ernte nachtrauerten, weil der Frost sie so hart getroffen habe, im August schwörten der Hagel habe sie um den Rest gebracht und während der Weinlese klagten die Fäulnis würde wohl keine Trauben mehr übrig lassen. Jetzt, nach der Lese, freuen sich alle über die guten Erntemengen (dass es teilweise Übermengen sind muss dabei ja nicht erwähnt werden) und loben die guten Qualitäten und Reife des Leseguts.
Und wie war es bei uns im eigenen Weingut? Geschimpft haben wir nicht, wenngleich auch wir in manchen Lagen vom Spätfrost erwischt wurden. Bis zu 20-30% Frostschäden bedeuteten jedoch, dass es in diesen Lagen später nach dem Austrieb weniger Triebe auszubrechen gab. Mittelfristige Auswirkungen hinsichtlich des sanften Rebschnitts (etwaige abgefrorene Triebe, die für kommende Jahre die Fruchtrute bilden sollen) sind noch nicht ganz abzusehen, aber es sieht gut aus. Eine Lage Dornfelder wurde bei einem Sturm vom Hagel heimgesucht, was jedoch glimpflich ausging. Womit alle Winzer der Region in diesem Jahr zu kämpfen hatten war Essigfäulnis. Bei uns war der oben bereits genannte Dornfelder, den wir zusammen mit Müller Thurgau und/oder Kerner für Rotling verwenden, davon betroffen. Dank der Lese per Hand und rigorosem Ausschneiden von Essigfäule betroffener Trauben (man sah bei der Lese am Boden mal mehr Trauben, als im Leseeimer) konnten wir diesem potentiell den Geschmack negativ beeinflussenden Faktor beikommen. Vorsichtshalber ließen wir im Labor die flüchtige Säure des Dornfeldermosts messen: Die sorgfältige Lese bedeutete, dass wir mit einem Wert von 0,26 g/l noch in einem vertretbarem Rahmen waren.
Und wie ist es mit der Reife und Qualität? Gut. Wirklich. Aber unseren „großen“ Rotwein Fuchs vB, den wir für 2017 wieder angestrebt hatten, können wir nicht machen. Ein Spitzenwein geht halt nur in einem Spitzenweinjahr.
Kurz gesagt: Es war eine sehr frühe (wir begannen am 8. September) und auch kurze Weinlese (wir endeten am 30.9., was sonst schon bis Mitte Oktober ging). Aber somit konnten wir die Trauben bei guten, wenn auch nicht Spitzenqualitäten in den Keller retten. Diese Weine reifen nun und gären zum Teil auch noch.
Nach der Lese stand dann Mitte Oktober das Pressen der vergorenen Rotweinmaische an. Parallel dazu habe ich Silvia Kirchhof (Chansonsängerin und Schulfreundin aus Gerolzhofen) bei einem Videodreh in Weinberg und Keller als Winzer-Komparse assistiert (Details folgen…).
Danach der obligatorische und gründliche Kellerputz. Am vergangenen Samstag dann die Abfüllung der letzten 2016er Weine aus dem Keller, weil die abgefüllten Bestände schon zur Neige gehen. Vom Rotling sind nach jetzigem Stand noch 53 Flaschen übrig, mit Nachschub ist leider erst mit dem 2017er Jahrgang ab ca. März/April zu rechnen…
Der Herbst ist auch Zeit der Weinproben. An manchen Tagen hatten wir bis zu drei Weinproben an einem Tag im Schloss. Zum Glück sind wir zu dritt! Am kommenden Freitag sind wir mal wieder mit Wein bei unserem Freund Ludwig Fischbach vom Restaurant Einfach KuK in Schweinfurt zu Gange bei „Obstler, Wein und fränkische Tapas“ (LINK) Zu den Tapas von Ludwig serviert die Brennerin Franziska Bischof Brände und Christian und ich haben einige unserer Weine im Gepäck.
Am Wochenende dann weitere Weinproben im Schloss und am darauf folgenden Wochenende sind Christian und ich in Düsseldorf auf dem Wine & Taste Festival. Für dieses haben wir noch ein paar Freikarten (jeweils für 2 Personen, als PDF per E-Mail) zu vergeben. Wer zuerst kommt…
Im November dann noch der Weihnachtsmarkt im Schloss (Verkostungsmöglichkeit!) und dann wird es erst einmal wieder etwas ruhig. Ruhig ist hier natürlich relativ gemeint, weil wir in diesem Jahr noch einmal einen Weinberg roden, um diesen im Frühjahr neu zu pflanzen. Die Natur. Ein ewiger Kreislauf… Spannend!
Ludwig Fischbach vom Einfach KuK in Schweinfurt grillt für Euch wieder die leckersten Dinge, die Ihr bei ihm über uns bis spätestens 2.8. vorbestellen könnt:
Roastbeef vom Angusrind 250g 12,00 €
Hühnchenbrust mit Curry und Kokos 200g 5,00 €
Schweinefilet mit Rosmarin 250g 6,00 €
marinierter Garnelenspieß 150g 5,00 €
Pulled Beef 250g 7,00 €
buntes Sommergemüse 200g 4,00 €
Süßkartoffeln 1 Stück 3,00 €
Maiskolben 1 Stück 2,00 €
Avocado 1 Stück 3,00 €
Natürlich könnt Ihr zum BBQ auch alle Speisen (und was sonst so zu einem ordentlichen Picknick gehört) selbst mitbringen und uns auf den Grill legen.
Wir kümmern uns um die Getränke ab Theke.
Sehen wir uns am 6. August im Schlossgarten? Falls es regnet gehen wir, wie vor zwei Jahren, wieder in die Remise und grillen im Schlosshof.
Link bitte weiter geben: http://weinvon3.de/bbq/