Februar 2018

Eiszeit – Weinversand während der Kältefront

Frost - Foto Katalin von Halem
Foto: Katalin von Halem

Über das Wetter zu schreiben – egal ob Rekord-Hitze oder -Kälte – ist ja eher so meh. Ja, es ist eiskalt geworden in Deutschland. Nein, ich würde mich normalerweise nicht darüber äußern. Diese Meldung von der Kältefront hat aber einen praktischen Hintergrund: Die Minusgrade können der Weinqualität schaden. Daher ruht der Weinversand per Post bei uns momentan, zumindest bis es wieder etwas wärmer wird. Bestellungen sind natürlich weiterhin möglich. Wir versenden den Wein dann sobald wir es qualitätstechnisch verantworten können.

Wer es ganz eilig hat, kann natürlich auf eigene Gefahr hin EILT! dazu schreiben. Gut genießbar wird der Wein schon sein, vielleicht nur nicht auf seiner optimalsten Höhe.

P.S. Wein bei uns im Schloss zu kaufen und mit dem PKW nach Hause zu bringen ist kein Problem, da man sein eigenes Auto ja ein wenig heizt. Nur bei den Lagerhallen und Fahrzeugen / LKW der Post sind wir uns nicht so sicher wie lange der Wein Minustemperaturen ausgesetzt sein könnte.

Nachtrag 5. März 2018: Entwarnung! Es ist wieder warm genug für den Weinversand. Die Pakete sind nun alle unterwegs.

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Vinothek im Eigenbau – Folge 3: Elemente zusammen bauen

Neues von der Baustelle unserer Vinothek: Nachdem wir alle sieben Teile aus Beton fertig gegossen und ausgeschalt hatten, konnte die eigentliche Konstruktion der Theke beginnen.

Schon während des Gießens hatten wir Bolzen mit Gewinde an strategischen Stellen im Beton versenkt (natürlich mussten wir diese fixieren, damit sie nicht absinken). An diesen konnten wir dann Balken befestigen, die die ganze Struktur dann zusammen halten. An diesen befestigten wir (eigentlich: Heiko) die Querbalken und zur besseren Stabilität dann auch einen diagonale Balken. Wir haben alle drei schon lange keinen Winkel mehr berechnet… Zum Glück fand sich schnell ein Geometrierechner online, mit dem wir die Winkel anhand unserer Maße kalkulieren konnten (wer’s mal braucht: http://www.arndt-bruenner.de/mathe/scripts/rechteckrechner.htm). Dennoch ist es etwas “kreativ” geworden. Hauptsache: Hält. Ist halt Eigenbau.

So steht die Theke schon mal, ist aber von vorne nicht sehr schön anzusehen. Für die Verkleidung haben wir gehobelte Kanthölzer farblich eingebeizt und von hinten mit Winkeln befestigt. Dahinter noch LED-Streifen für die Beleuchtung, auch in bunt.

Moment: Noch nicht ganz fertig. Damit die Verkostungs- und Rezeptionstheke etwas resistenter gegen Wasser- und vor allem Weinflecken ist und auch wegen der satteren Optik, werden die Oberflächen aus Beton mit einer Versiegelung bearbeitet.

Und weil sich Licht immer ganz gut macht, haben wir in der Mitte der Länge nach eine Aussparung gelassen, die mit einer Glasplatte abschließt unter der sich eine Lichtleiste (LED) befindet. So ist der Plan. Denn die Glasplatten sind noch nicht angekommen. Den LED-Leuchtstreifen hat Heiko aber schon mal installiert. Damit die Theke (je nach Veranstaltung) auch mal im weingutstypischen Magenta erstahlen kann, haben wir RGB-Streifen ausgewählt.

Die Theke ist also größtenteils fertig. Aber damit ist die Vinothek oder, sagen wir mal etwas weniger großspurig, der Verkostungsbereich, noch nicht fertig. Der Eingangshalle haben wir einen Kronleuchter spendiert, der die Lichtleistung um einiges erhöht. Doch es entsteht noch ein weiteres Element, für das wir noch einmal Beton gießen müssen und dafür wärmere Temperaturen abwarten müssen. Was noch entsteht und wie das Endprodukt Vinothek in der Schlosseingangshalle dann aussehen wird werden wir hier noch berichten. Es bleibt spannend, denn spätestens zum Ostermarkt am 11. März soll alles fertig sein…

Vinothek im Eigenbau - Wein von 3 Franken

Vinothek Wein von 3 Franken

Vinothek Wein von 3 Franken

Vinothek Wein von 3 Franken

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Rebschnitt im Schnee

Rebschnitt im Weinberg bei Wein von 3 in Franken

Es ist wieder kalt geworden. So kalt, dass wir die Arbeit mit dem Beton (unsere neue Vinothekstheke… wir werden weiter berichten) unterbrechen mussten. Bei Minusgraden könnte dieser nämlich nicht richtig aushärten.

Solange es so kalt ist, ist es aber auch trocken, so daß wir die Zeit für den Rebschnitt nutzen können. Gestern und heute war es sogar regelrecht sonnig. Gestern zumindest bis mittags, als ein zuerst hageliges Schneetreiben aufkam.

Gestern und heute während des Rebschnitts (etwa 40 Jahre alte Bacchus-Rebstöcke, die wir im Kordonschnitt „erziehen“; die Reben für unseren Wolf jr.) besuchte mich ein Rotkehlchen. Ich vermute es war dasselbe Tier. Im Laufe der Zeit kam er oder sie immer näher an mich heran. Vermutlich erhoffte es sich Insekten, die ich beim Streifzug durch die Zeilen aufgescheucht haben mag. Mal sehen, ob er morgen wieder dazu kommt und ob er lang genug still sitzt, dass ich ich Handschuhe ausziehen, Handykamera auspacken und ihn fotografieren kann…

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