November 2014

Aussentermine: Drei Weinmacher auf Achse

Im Weinberg ruht die Arbeit zwar noch bis Dezember, wenn wir mit dem Rebschnitt beginnen. Deshalb sind wir gerade eher in Sachen Veranstaltungen und Vertrieb unterwegs. Während Heiko und ich gestern zusammen mit den anderen Mitgliedern des Zeilitzheimer Weinbauvereins dessen 25jähriges Jubiläum bei Weinprobe und Brotzeit feierten, war Christian im Norden der Republik unterwegs, um unsere Weine anzupreisen.

Am kommenden Donnerstag sind dann Christian und ich auf dem vom Deutschen Weininstitut (DWI) organisierten „Forum Generation Riesling“ hier in Zeilitzheim zu Gange. Am Tag darauf, dem Freitag, machen wir zu dritt auf der WineVibes in der Isarpost in München Party mit unseren Weinen, nur um dann am Samstag wieder ein Heimspiel in der eigenen Gemeinde zu haben mit dem Weinstand auf der Tanzsportgala in Unterspiesheim. Am Sonntag ist dann auch schon Weihnachtsmarkt im Schloss, zu dem wir ebenfalls zu dritt zugegen sind mit unseren Weinen.

Ich bin also gespannt, wie bald danach wir wieder fitt sind, um über diese Veranstaltungen berichten zu können… Eine lange Verschnaufpause werden wir jedoch nicht haben, denn am Samstag, 6. Dezember servieren wir bei einer öffentlichen Veranstaltung unsere „Heiße Melusine“ (Glühwein mal anders) bei Lagerfeuer im Schlosshof. Im Schloss gibt es am Sonntag, 14. Dezember dann noch mal ein festliches Weihnachtskonzert, zu dem unsere Weine (in der Pause, zum Essen danach) natürlich ebenfalls gereicht werden. Was ich hier vergessen habe aufzuzählen reiche ich nach (im Blog oder einem der anderen, zeitnahen Onlinemedien).

Links zu den Events:

Generation Riesling

WineVibes 10 in München

Tanzsportgala in Unterspiesheim

Heiße Melusine am Lagerfeuer

Festliches Weihnachtskonzert

Vorweihnachten im Weingut Wein von 3 in Franken

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Handarbeit – Warum wir die Weinlese per Hand bewältigen

Sie ist nun schon eine Weile vorbei, die diesjährige Weinlese. Das bedeutet auch mal wieder Zeit zu haben die Gedanken schweifen zu lassen und zu reflektieren. Eine gedankliche Nachlese zur Weinlese zu fassen.

Wir lesen die Weintrauben für unsere Weine ja ausschließlich per Hand. Das hat nicht nur ökologische Gründe (weniger Maschinenarbeit und somit weniger Kraftstoffverbrauch und die Vermeidung von Bodenverdichtung), sondern auch wirtschaftliche Gründe. Und dann ist da natürlich noch die Sache mit der Weinqualität.

Bei der maschinellen Weinlese mit dem Traubenvollernter werden die Trauben vom Rebstock gerüttelt. Wer da nicht sorgfältig vorliest hat dann neben möglicherweise noch unreifen Trauben auch schnell die faulen Trauben im Erntewagen. Das war in diesem Jahr, in dem kühle und feuchte Wochen kurz vor einer sehr frühen Weinlese den Befall von Pilzen/Fäulnis begünstigten, besonders zu vermeiden. Bei der Lese mit der Hand konnten wir selektieren und bei jeder einzelnen Traube die Fäulnis heraus pulen und somit nur reifes und gesundes Traubenmaterial ernten. Zudem ist die Lese per Hand auch sehr viel schonender für die Rebanlagen; Bei der Maschinenernte fliegt auch schnell mal ein Stickel um (ganz zu schweigen von den vielen Blättern und Knörzen, die der Traubenvollernter mit abrüttelt).

Was aus den Trauben des Weinjahrgangs 2014 geworden ist könnt Ihr dann im Mai begutachten und probieren. Warum es noch so lange dauert? Weil Wein „Slow Food“ ist!

Hintergrundinformationen:

Bodenverdichtung (Wikipedia)

Traubenvollernter (Wikipedia)

Vollernterlese - So erkennt man einen maschinell gelesenen Weinberg nach der Lese: Die Rispen hängen noch an den Rebstöcken
So erkennt man einen maschinell gelesenen Weinberg nach der Lese: Die Rispen hängen noch an den Rebstöcken.

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